Am 26. November nahm das BIOPOLISTA-Team am jährlichen Statustreffen der Nachwuchsgruppen zur Bioökonomie in Gießen teil. Die Veranstaltung brachte vier Forschungsgruppen zusammen, die im Rahmen der Förderrichtlinie „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert werden. Seit 2014 unterstützt diese Förderlinie interdisziplinäre Forschung zu den sozialen, wirtschaftlichen, technologischen und ökologischen Dynamiken, die den Übergang zu einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise prägen.

Das diesjährige Treffen wurde vom TRABBI-Projekt an der Justus-Liebig-Universität Gießen ausgerichtet. Mitglieder von BIOPOLISTA stellten erste Ergebnisse aus ihrer jüngsten Feldforschung vor und gaben einen Einblick, wie politische Dynamiken, Akteursperspektiven und regionale Kontexte Prozesse der Governance und Politikgestaltung in der Bioökonomie beeinflussen. Die Präsentation führte zu produktiven Diskussionen mit Kolleg*innen aus den anderen Gruppen und bot wertvolles Feedback, um die analytische Ausrichtung der kommenden Projektphasen weiter zu schärfen.

Neben den fachlichen Beiträgen bot das Treffen Raum für einen intensiven interdisziplinären Austausch über wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragen rund um den Wandel zur Bioökonomie. Das BIOPOLISTA-Team freut sich darauf, diesen Dialog fortzuführen und weiterhin zum gemeinsamen Verständnis und zur Gestaltung der Zukunft der Bioökonomie beizutragen.