Das BIOPOLISTA-Team organisierte und beteiligte sich an einem Panel auf dem 29. Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW), der vom 24. bis 27. September 2024 an der Universität Göttingen stattfand. Das diesjährige Kongressthema, "Politik in der Polykrise," befasste sich mit den miteinander verknüpften Herausforderungen sich überschneidender Krisen - von wirtschaftlicher Instabilität und Notfällen im Gesundheitswesen bis hin zu Klimawandel und geopolitischen Konflikten. Der Kongress untersuchte die Art und Weise, wie politische Akteure und Institutionen diese Krisen bewältigen, sowie das Potenzial der interdisziplinären Zusammenarbeit zur Bewältigung komplexer, voneinander abhängiger Probleme.

Das Panel mit dem Titel "Bioeconomy Politics and Policy in Times of Polycrisis“ wurde von Dr. Nicolai Goritz (geb. Schulz) von BIOPOLISTA in Zusammenarbeit mit Dr. Karen Siegel (Universität Münster) geleitet und untersuchte die drängende Frage, wie Bioökonomie-Politiken auf die durch Polykrisen hervorgerufenen Herausforderungen in Bezug auf Resilienz und Nachhaltigkeit reagieren können. Dr. Goritz und Giorgio Varanini präsentierten ihre Studie "Explaining Low Salience of Environmental Resilience Challenges in Bioeconomy Strategies: A Cross-Regional Comparative Analysis" (deutsche Übersetzung: "Erklärungen zur geringen Wahrnehmung von Herausforderungen der Umweltresilienz in Bioökonomie-Strategien: Eine regionalvergleichende Analyse"), die gemeinsam mit Maria Proestou verfasst wurde und einen Einblick in die Anpassungsfähigkeit von Bioökonomie-Strategien bei der Bewältigung komplexer, miteinander verbundener Herausforderungen geben soll.